Das Beste kommt zum (Ab)Schluss
33 Absolventinnen und Absolventen trotzen Corona-Pandemie
Zu den schönsten Aufgaben einer Schulleiterin gehört sicherlich die feierliche Übergabe von Abschlusszeugnissen. Dieses Zeremoniell durfte Susanne Galla, Schulleiterin der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen, am Freitag, 15. Juli 2022, ganze 33-mal durchführen. Denn zum Schuljahresende erhielten 33 Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule Metall, verteilt auf zwei Abschlussklassen ihre harterkämpften und langersehnten Abschlusszeugnisse der Fachschulreife. Erfreulich war, dass gleich mehrere Absolventen für ihre besonderen Leistungen eine Belobigung erhielten.
Die Corona-Pandemie verlangte den beiden Prüfungsklassen innerhalb der zwei Schuljahre zwar vieles ab. Unterkriegen ließen sich die Schülerinnen und Schüler aber letztendlich nie. Die ungewöhnliche Situation wurde angenommen und das Beste aus dieser schwierigen Zeit gemacht. Ganz im Sinne der Definition des erreichten Abschlusses, den Schulleiterin Galla in ihrer Rede als Maßstab für die beiden Schuljahre ansetzte, hatten alle dieses eine Ziel, ihren persönlichen Gipfel, vor Augen: die Fachschulreife, welche gleichwertig zur Mittleren Reife der Realschulen ist. So war sehr leicht nachzuvollziehen, warum bei der Zeugnisübergabe ein freudiges Lächeln voller Stolz über die eigene Leistung die Gesichter schmückte.
Das pädagogische Konzept der Zweijährigen Berufsfachschule Metall an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Tuttlingen sei laut Schulleiterin Susanne Galla besonders: „Wir legen nicht nur Wert darauf, dass unsere Schüler optimal auf eine weitere Ausbildung im metallverarbeitenden Gewerbe vorbereitet werden, sondern auch darauf, dass die soziale Kompetenz geschult wird.“ Wie gut das Miteinander innerhalb der Abschlussklassen war, zeigte sich auch bei der Zeugnisübergabe, wo die Überreichung eines jeden Zeugnisses mit warmem Beifall und vereinzeltem Johlen goutiert wurde. Neben dem Abteilungsleiter Markus Fleckenstein und den beiden Klassenlehrern Irina Altmann und Julian Stilling hielt auch Maximilian Stephan eine Rede und rundete so das Gesagte aus der Schülersicht gekonnt ab.
Dass die fundierte Grundbildung im technischen Bereich erfolgreich Spuren hinterlassen hat, zeigte sich ebenfalls. Auf die Frage von Susanne Galla, wie es bei der einzelnen Absolventin oder dem einzelnen Absolventen beruflich nun weitergehe, antwortete ein Großteil der Klasse mit einem technischen Ausbildungsberuf. Einige der Absolventinnen und Absolventen werden also auch weiterhin regelmäßig den Haupteingang der Steinbeisschule passieren. Mission Nachwuchsförderung erfolgreich erfüllt. Was will man mehr?
Die Absolventen im Einzelnen:
Klasse 2BFM2/1 (Klassenlehrerin Irina Altmann): Jason Aberle, Immendingen; Felix Bacher (Lob), Seitingen-Oberflacht; Moritz Böhm, Immendingen; Tobias Espig, Emmingen-Liptingen; Endrik Hetzel, Seitingen-Oberflacht; Felix Hezel, Geisingen; Kris Krüger, Immendingen; Denis Labor, Immendingen; Tom Meschkat (Lob), Emmingen-Liptingen; Raphael Mittner, Immendingen; Joshua Okeleke, Tuttlingen; Artur Palcikov, Emmingen-Liptingen; Marija Popovic, Tuttlingen; Daniel Schmalz, Tuttlingen; Alexander Schulz, Immendingen; Kacper Szczepanik, Fridingen; Maila Unger, Tuttlingen; Amir Yahia, Emmingen-Liptingen.
Klasse 2BFM2/2 (Klassenlehrer Julian Stilling): Loris Donatelli, Seitingen-Oberflacht; Robert Hirsch, Tuttlingen; Luca Kirchmann, Immendingen; Jan Kossmann, Rietheim-Weilheim; Iven May, Tuttlingen; Marcel Müller, Trossingen; Raphael Müller, Tuttlingen; Max Oehler, Emmingen-Liptingen; Jessica Patzer, Trossingen; Adam Rozak, Geisingen; Jordan Schiebli, Rietheim-Weilheim; Justin Schillinger, Blumberg; Robin Schlegel, Trossingen; Niklas Steinhauser (Lob), Spaichingen; Maximilian Stephan, Tuttlingen; Jan Zetting, Durchhausen.