TG11 startet mit KennenLernen-Fahrt nach Tübingen
Die traditionelle Fahrt der neuen 11ten Klassen im Technischen Gymnasium in die Jugendherberge Tübingen hat stattgefunden. Inhaltlich werden alle Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Lernmethoden geschult und somit auf den gleichen Stand gebracht. Des Weiteren beinhaltet die Fahrt mehrere erlebnispädagogische Elemente, bei denen sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig besser kennenlernen können. Die Fahrt ist für das Gemeinschaftsgefühl in den Klassen unverzichtbar.
Erstmalig war die Anreise dieses Jahr mit dem Zug. Und als wüssten Sie jetzt schon, was kommt: Ja, der Zug hatte tatsächlich Verspätung und wir sind eine Stunde später angekommen. Davon hat sich aber keiner von uns die gute Laune nehmen lassen.
An der Jugendherberge angekommen, starteten wir mit einer Team-Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler mussten aus diversen Materialien eine Murmelbahn bauen, bei der die Murmel möglichst lange unterwegs ist. Die drei längsten Bahnen wurden prämiert.
Nach dem Mittagessen gab es eine Einführung in die Welt des Gehirns, in der die Unterschiede der Kurzzeitgedächtnisse und des Langzeitgedächtnisses erläutert wurden. Anschließend gab es eine „Schneeballschlacht“ mit Papier, um die Namen der Klassenkameraden zu lernen. Der erste Abend endete mit einem bunten Abend, bei dem je zwei Teams gegeneinander angetreten sind, z.B. beim Slalomlauf, Dosenwerfen, Pantomime oder Armdrücken.
Am Mittwoch und Donnerstagmorgen wurden einige Lernmodule unterrichtet, die dafür sorgen, dass alle Schülerinnen und Schüler auf den gleichen Stand gebracht werden, da die Schülerinnen und Schüler aus ganz verschiedenen Schulen zu uns kommen. Die Module reichen von Lernsystemen für Vokabeln bis zum Textverständnis und Textbearbeitung durch Visualisierungen und Darstellungen von Zusammenhängen. Außerdem gibt es ein Modul zum Thema Selbstorganisation, bei dem Arbeitsplanung und sinnvolle Zielsetzungen thematisiert wurden.
Besonders abwechslungsreich war unser Nachmittagsprogramm: Jede Gruppe besuchte einmal den Waldseilgarten in Herrenberg. Erfreulicherweise war an diesen beiden Tagen sehr gutes Wetter. Dort wurde nicht nur geklettert, sondern es wurden auch erlebnispädagogische Aufgaben in Gruppen gelöst.
Außerdem gab es als Nachmittagsprogramm Escape rooms von der Firma Crime House in Tübingen. Die Gruppen wurden hier vom Crime House zugeteilt und es war nicht das einzige Mal, dass wir die Gruppen durchgemischt hatten zum besseren Kennenlernen. Abends hatten die Schüler Zeit zur freien Verfügung und durften in Kleingruppen selbstständig in der Stadt unterwegs sein.
Die Vertiefung der Module war am Freitagmorgen und beinhaltete auch ein freiwilliges meditatives Angebot. Außerdem haben wir ein Feedback eingeholt, um unser Projekt auch in der Zukunft attraktiv zu halten.
Von gutem Mittagessen gestärkt ging es dann am Freitagnachmittag mit dem Zug zurück nach Tuttlingen. Und zwar diesmal pünktlich.