Abitur am Technischen Gymnasium (TG)
Mit einer würdigen Veranstaltung konnten die Abiturientinnen und Abiturienten des Technischen Gymnasiums der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule verabschiedet werden. Dass dies unter strengen Hygienevorschriften trotz Corona gelingen konnte, war für die Absolventen des Technischen Gymnasiums sehr erfreulich.
Auch in der Rede von Schulleiterin Susanne Galla standen die Corona-Krise und deren Auswirkungen auf den Abiturjahrgang im Mittelpunkt. Sie sprach von einem besonderen Jahrgang mit ganz eigenen und unerwartbaren Anforderungen, mit denen die Schülerinnen und Schüler konfrontiert wurden. Diese hätten in den vergangenen Monaten echte Hochschulreife bewiesen. In Anlehnung an den entsprechenden Liedtext der Band Silbermond hätten die Abiturientinnen und Abiturienten in dieser schwierigen Ausgangslage souverän reagiert und am Ende “das Beste daraus gemacht”.
Auch die Klassensprecher der drei Abschlussklassen ergriffen an diesem Abend das Wort und dankten ihren Lehrkräften und auch ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für deren Unterstützung und Begleitung und das Zusammensein in den vergangenen drei Jahren.
Den Höhepunkt bildete freilich die Übergabe der Zeugnisse sowie die Verleihung der Preise für besonders herausragende Leistungen. So wurde in diesem Jahrgang gleich mehrfach die Bestnote für das Abitur von 1,0 erreicht und zwar von Manuel Zepf und Daniel Stowitschek.
Die Abiturienten im Einzelnen:
Klasse TG13/1 (Klassenlehrerin Gabriele Weber): Maria Valentina Bury (Preis), Geisingen; Mario Grathwohl, Mühlheim; Anna-Maria Kobe (Lob), Geisingen; Benedikt Marquardt, Deilingen; Lena Nerz, Tuttlingen; Patrick Pankan, Tuttlingen; Michael Pfannenstiel, Tuttlingen; Corinna Schulz (L), Tuttlingen; Daniel Stowitschek (P), Trossingen; Verena Stular, Seitingen; Nele Carlotta Villing, Böttingen; Marvin Walter, Mühlheim; Manuel Zepf (P), Trossingen.
Klasse TG13/2 (Klassenlehrerin Mareike Arndt): Emely Brockhaus, Tuttlingen; Samuel Dilger, Mahlstetten; Vinzenz Dreher (L), Denkingen; Marco Dreßler, Böttingen; Christian Endres, Emmingen-Liptingen; Lisa Frick (P), Irndorf; Louis Gerstenberger, Wurmlingen; Paul Kieselmayer (P), Tuttlingen; Noah Kohler, Neuhausen; Jesse Ludwig, Geisingen; Tobias Manz, Mühlheim; André Merkel, Immendingen; David Meßmer (L), Dürbheim; Raphael Mink, Gunningen; Nico Neumayer, Tuttlingen; Maximilian Pauli (L), Wurmlingen; Alida Racz, Talheim; Lucca Röben, Wurmlingen; Joshua Sauter, Spaichingen; Elias Stehle, Renquishausen; Ingo Steinert (L), Tuttlingen; Jan Paul Zeller (L), Immendingen.
Klasse TG13/3 (Klassenleher Stefan Michel): Kurdia Agirman, Tuttlingen; Jonas Beck (L), Durchhausen; Florian Böhm, Tuttlingen; Samanta Braun, Tuttlingen; Lukas Brodbek, Aldingen; Niklas Burger, Emmingen-Liptingen; Leander Busch, Rietheim; Lukas Epple (P), Fridingen; Florian Junt, Tuttlingen; Laura Kleiner, Mühlheim; Daniel Kofink, Bubsheim; Lukas Kruck, Spaichingen; Vincent Pfeiffer, Mühlheim; Moritz Sauer, Tuttlingen; Annika Schmid, Mühlheim; Cedric Schölzel, Wurmlingen; Leon Storz, Tuttlingen.
Sonderpreise:
Manuel Zepf: Aesculap-Preis für beste schulische Leistungen; Daniel Stowitschek: Aesculap-Preis für sehr gute schulische Leistungen, Aesculap-Preis für beste Leistungen im Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik, Aesculap-Preis für hervorragende Leistungen im Fach Chinesisch, GDCH-Preis für den jahrgangsbesten Abiturienten im Fach Chemie 2020 der Gesellschaft Deutscher Chemiker; Paul Kieselmayer: Aesculap-Preis für sehr gute schulische Leistungen, Aesculap-Preis für beste Leistungen im Profilfach Mechatronik, DPG-Abiturpreis als Anerkennung für sehr gute Leistungen im Fach Physik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft; Lisa Frick: Aesculap-Preis für beste Leistungen im Profilfach Technik und Management; Lukas Kruck: Aesculap-Preis für hervorragende Leistungen im gesellschaftswissen-schaftlichen Bereich; Jan Paul Zeller: Aesculap-Preis für hervorragende Leistungen im gesellschaftswissen-schaftlichen Bereich; Ingo Steinert: Aesculap-Preis für hervorragende Leistungen im Fach Sport, Aesculap-Preis für hervorragende Leistungen im Fach Chinesisch; Nele Carlotta Villing: Aesculap-Preis für hervorragende Leistungen im Fach Sport; Niklas Burger: erfolgreich an den Lehrveranstaltungen des Bachelormoduls „Einführung in die Programmierung teilgenommen; Daniel Kofing: erfolgreich an den Lehrveranstaltungen des Bachelormoduls „Einführung in die Programmierung teilgenommen; Leon Storz: erfolgreich an den Lehrveranstaltungen des Bachelormoduls „Einführung in die Programmierung teilgenommen; Marvin Walter: erfolgreich an den Lehrveranstaltungen des Bachelormoduls „Einführung in die Programmierung teilgenommen.

Gratulierten den Abiturienten 2020 zur allgemeinen Hochschulreife.: Schulleiterin Susanne Galla …

… und TG-Abteilungsleiter Markus Fleckenstein.
Es geht weiter mit der Datengestützten Schulentwicklung (DGSE)
Wie kann die Qualität von Schulen weiterentwickelt werden? Wie kann dies so geschehen, dass die Daten gleichzeitig allgemeingültig und für die Schule bedeutsam sind? Wie können Verantwortliche über diese Daten so ins Gespräch kommen, dass realistische Vorhaben zur Verbesserung des Unterrichts entstehen? Wie kann das mit einem guten Verhältnis von Aufwand und Ertrag geschehen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des OES-Projektes „Datengestützte Schulentwicklung“, welches das Kultusministerium für die beruflichen Schulen des Landes initiiert hat.

Ziel ist es, ein Verfahren zur effizienten Gestaltung von datengestützten Schulentwicklungsprozessen zu schaffen, welches im Alltag realistisch umsetzbar ist und dessen Einführung keines großen Aufwandes bedarf. Es soll außerdem ohne Transformierung anschlussfähig sein an Zertifizierungsverfahren wie AZAV oder ISO.
Die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule ist eine der Schulen in Baden-Württemberg, die an der Entwicklung der Instrumente für dieses Vorhaben in den nächsten Jahren beteiligt sind. Durchgeführt wurden im ersten Halbjahr Befragungen zur Persönlichkeitsentwicklung und dem Schulklima, statistische Daten wurden ausgewertet. Am 21.Oktober 2020 fand nun eine Veranstaltung mit Professor Dr. Hermann G. Ebner, Uni Mannheim, statt, an der die nächsten Schritte in den Blick genommen wurden. In verschiedenen Klassen werden nun sogenannte Vergleichsarbeiten geschrieben. Durch den Vergleich der Ergebnisse soll es möglich sein, im Gespräch unter den Fachlehrkräften Stärken des eigenen Unterrichts zu erkennen und auszubauen, Schwächen können optimiert werden. Für die Auswertung werden Tools zur Verfügung stehen, die Auffälligkeiten automatisiert sichtbar machen. Erste Ideen sind schon da und alle sind gespannt auf die Erfahrungen, die gemacht werden und die Ergebnisse und den Austausch im Kollegium. „Ich verspreche mir viel von dem Projekt. Es werden wissenschaftlich abgesicherte Methoden zur Verfügung gestellt. Die damit erhobenen Daten sind eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung der Schule“, betonte Schulleiterin Susanne Galla.
Frisörlehrlinge spenden 350 Euro für Verein gegen sexuellen Missbrauch

Ein Scheck für den guten Zweck: Die Frisörabteilung spendete 350 Euro an Phönix e.V.
Die 29. Haarschneideaktion der Frisörabteilung der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule ist bereits seit drei Monaten Geschichte. Am 3. März 2020 gab es aber noch einmal einen Anlass, das Erreichte Revue passieren zu lassen. Denn ein Teil des Erlöses wurde feierlich an den Tuttlinger Verein Phönix überreicht.
Seit 1992, zunächst als Arbeitskreis, später als Verein, engagiert sich Phönix e.V. unter der Leitung von Sandra Kienzle-D‘ Ernesto gegen sexuellen Missbrauch an Jugendlichen. Neben der Präventionsarbeit in Form von Informationsveranstaltungen oder Ausstellungen für Schulklassen ist Phönix auch da, um Jugendlichen und Erwachsenen dabei zu helfen, die traumatischen Erlebnisse durch sexuellen Missbrauch zu verarbeiten und ein Leben führen zu können, das befreit ist von Schuld- und Schamgefühlen und weiteren Folgen sexuellen Missbrauchs.
Die Frisörabteilung war auf den Verein aufmerksam geworden, da Phönix direkt in Tuttlingen, also quasi vor der Haustüre der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Hilfe leistet und Unterstützung bietet. Weil das Beratungsangebot des Vereins rege in Anspruch genommen wird, wurde eine weitere Teilzeitstelle geschaffen, um niemanden abweisen oder vertrösten zu müssen. Das alles kostet natürlich Geld. Die Spende in Höhe von 350 Euro erhöht somit den finanziellen Spielraum des Vereins, der hauptsächlich auf Spenden angewiesen ist, um zum Beispiel die Palette an Präventionsangeboten noch zu erweitern. So ist zum Beispiel eine Ausstellung für die Klassenstufe 7 bis 10 in Planung, die für das Thema sexuelle Gewalt sensibilisieren soll.
Auch in Zukunft soll ein Teil des Erlöses im Rahmen der jährlichen Haarschneideaktion an der Steinbeisschule dem Tuttlinger Verein Phönix zugutekommen, so dass die Frisörlehrlinge mit ihrem großen Engagement kurz vor Weihnachten direkt vor Ort dabei mithelfen können, dass Missbrauchsopfer mit Hilfe von Phönix e.V. die schrecklichen Erlebnisse verarbeiten und ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Auf zu neuen Ufern
Was lange währt, wird endlich gut. Nach der Pensionierung der Abteilungsleiter Frank Rinnus und Erwin Bisser Ende des vergangenen Schuljahres war die Schulleitung der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule lange Zeit äußerst spärlich besetzt. Das ist nun seit einigen Wochen anders. Markus Fleckenstein ist ebenso wie Axel Hauser zum neuen Abteilungsleiter an der Steinbeisschule ernannt worden. Beide haben ehrgeizige Ziele und wollen ihre Abteilungen entsprechend voranbringen.
Sowohl Axel Hauser als auch Markus Fleckenstein kennen die Steinbeisschule aus dem Effeff. Hauser ist bereits seit 2000 Lehrer in der KfZ-Abteilung gewesen, seit 2005 zusätzlich noch KfZ-Fachbereichsleiter, ehe er Mitte November zum Abteilungsleiter für die Berufsschule und die Einjährige Berufsfachschule bestellt worden ist. Nun möchte er die Verbindung zwischen Industrie bzw. Handwerk und der Steinbeisschule weiter intensivieren. Dabei liegt der Schwerpunkt sicherlich auf der Lernwerkstatt 4.0, in der die Berufsschülerinnen und Berufsschüler auf die industrielle Zukunft – Stichwort Industrie 4.0 – vorbereitet werden sollen. Die Industriemechaniker haben Industrie 4.0 bereits seit 2018 im Lehrplan stehen. Unter Hausers Regie soll dies nun auf die weiteren Metall- und Elektrotechnikberufe ausgeweitet werden. Im Zuge dessen sollen die Schüler auch in die virtuelle Welt (Virtual Reality) eintauchen können. Die Reparatur eines Autos mit Hilfe einer VR-Brille auch im virtuellen Raum oder die Simulation von Schaltungen an 20 000-Volt-Schaltanlagen – das soll Alltag in der Berufsschule werden.
Dadurch, dass sowohl Metalltechnik als auch Elektrotechnik an der Steinbeisschule vorhanden sind, entstehen Synergieeffekte, die Axel Hauser effektiv nutzen möchte. So wird für die KfZ-Werkstatt Ende des Schuljahres zusätzlich zum bereits vorhandenen Hybridauto ein reines Elektroauto angeschafft, um die KfZ-Mechatroniker von morgen fit für die Zukunft zu machen. Auch der Brennstoffzellen-Antrieb soll in Zukunft an der Steinbeisschule erfahrbar werden.

Neue Abteilungsleiter: Markus Fleckenstein (li.) und Axel Hauser (re.)
Markus Fleckenstein hat das Steinbeis-Virus 2007/2008 befallen. Nach seinem Praxissemester in Tuttlingen absolvierte er auch sein Referendariat an der Steinbeisschule, um gleich im Anschluss eine feste Stelle als Mathe- und Informatiklehrer anzutreten. Seit einigen Wochen ist Fleckenstein nun Abteilungsleiter für das Technische Gymnasium (TG), die Zweijährige Berufsfachschule und das einjährige Berufskolleg. In der heutigen schnelllebigen Zeit konnte er nicht lange fackeln, sondern musste sofort loslegen. Und so weht nun auch durch seine Abteilung ein frischer Wind, der das Gute noch weiter verbessern soll. Denn es gilt, die Digitalisierung in allen drei Schularten voranzutreiben. So sollen zum Beispiel die TG-Klassen allesamt Tabletklassen werden und – wie in der Berufsschule auch – Virtual Reality Einzug in den Unterricht erhalten. Auch in Sachen Industrie 4.0 sollen TG und Zweijährige Berufsfachschule mittendrin statt nur dabei sein. Schließlich will die Steinbeisschule auf der Höhe der Zeit sein, um den Bedarf in der Arbeitswelt weiterhin so gut abzudecken wie bislang.
Außerdem strebt Markus Fleckenstein die Einführung eines weiteren Profils am Technischen Gymnasium an. Um den TG-Nachwuchs ein Stück weit selbst zu generieren, sollen auch die schulinternen Übergänge zwischen Zweijähriger Berufsfachschule und TG gefördert werden. Ganz nach dem Credo Baden-Württembergs: Kein Abschluss ohne Anschluss. Schließlich sucht die Industrie händeringend Fachkräfte im sogenannten MINT-Bereich, die über große naturwissenschaftlich-technische Kompetenzen verfügen. Wie passend, dass gerade dieser Bereich das Steckenpferd der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen ist.
Die Kooperation mit externen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zubringerschulen soll unter Fleckensteins Ägide ebenfalls weiter intensiviert werden. Ein Anfang ist gemacht. So bestehen zum Beispiel bereits erste Kooperationsprogramme mit Hochschulen oder ein internationaler Schüleraustausch (Erasmus +).
Die Richtung, in die die Steinbeisschule gehen soll, ist klar: Immer höher, immer weiter, immer besser. Fortan wieder mit voll besetztem Schulleitungsteam.
Ein besonderer Tag auf der Schwäbischen Alb
Auf 850 Metern über dem Meer wird die Luft schnell mal dünn. Nicht aber für die Berthold Hermle AG in Gosheim. Die Maschinenfabrik auf dem Heuberg war Ziel des diesjährigen Kollegenausflugs der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen am Montag, 7. Oktober 2019. Bei einer ausführlichen Betriebsbesichtigung lernte das Steinbeis-Kollegium das Unternehmen näher kennen.
Die Zeitungen melden derzeit regelmäßig, dass die Wirtschaftslage schlechter wird. Während sich bei vielen Firmen angesichts solcher Nachrichten Angstschweiß auf der Stirn bildet, schaut die Berthold Hermle AG recht zuversichtlich in die nahe Zukunft. Denn der Maschinenbauer ist breit aufgestellt. Nicht nur die Autoindustrie setzt Fräsmaschinen aus Gosheim ein. Auch Medizintechnik, optische Industrie, Motorsport und Luftfahrtindustrie lassen sich von der Hermle AG beliefern.
Bei einer knapp neunzigminütigen Betriebsbesichtigung bekam das Kollegium der Steinbeisschule neben der Produktion unter anderem auch die Lernfabrik für die Auszubildenden im 1. Lehrjahr zu Gesicht. Für musikalische Untermalung war dabei auch gesorgt. Eine Fräsmaschine war so programmiert, dass diese nach erfolgreicher Bearbeitung des Werkstücks Luft durch die gefrästen Röhren pfiff und so das Lied „Hänschen klein“ zu hören war. Das zauberte dem einzelnen Betrachter natürlich ein Lächeln ins Gesicht.
Zur Stärkung wurde um die Mittagszeit dann die Lippachmühle unterhalb von Mahlstetten angesteuert. Von dort aus ging es entweder zu Fuß in Form einer Wanderung oder auf vier Rädern hoch nach Mahlstetten, wo im Hirsch Erlebniswald dieser besondere Tag auf der Schwäbischen Alb bei einer Partie Minigolf oder einer Seilrutschpartie im Klettergarten mit anschließender Tasse Kaffee in der Kirchbühlhütte langsam ausklang.

Kollegen begeistern sich in luftigen Höhen.
Steinbeisschule verabschiedet 6 Kollegen in den Ruhestand
In der abschließenden Gesamtlehrerkonferenz am 26.07.2019 wurden sechs Lehrkräfte, darunter zwei Abteilungsleiter, der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in den Ruhestand verabschiedet.
Die einzelnen Darbietungen und Abschiedsgeschenke sorgten nicht nur bei den angehenden Pensionären für gemischte Gefühle.
Heinz Gackenheimer unterstützte das Kollegium seit dem 28.01.2016 als Lehrkraft für Hauswirtschaft hauptsächlich im Bereich VAB und AVdual. Als renommierter Koch eroberte er nicht nur die Herzen und Anerkennung seiner Schüler, sondern auch die der Lehrer. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen und so stürzte sich das Kollegium wöchentlich voller Begeisterung auf die Reste des Kochunterrichts. Schulleiterin Susanne Galla überreichte ihm zum Abschied eine limitierte Ausgabe des Steinbeis-Shirts und eine originale Steinbeis-Schere. Außerdem wurden ihm vom ÖPR und von Kollegen der berufsvorbereitenden Schularten persönliche Abschiedsgeschenke überreicht.

Schulleiterin Susanne Galla dankt Heinz Gackenheimer für sein Engagement.
Fried Jorga kam am 31.08.1990 als Lehrkraft für Fertigungstechnik und Englisch aus dem Rheinland an die Steinbeisschule. Seit 2003 war er zusätzlich Fachberater für Englisch am Regierungspräsidium Freiburg. Auch Fried Jorga bekam Abschiedsgeschenke von der Schule und dem ÖPR. Zusätzlich hielten Ellen Haaga, Victoria Spanier und Thomas Nellessen eine dreisprachige Abschiedsrede in Deutsch, Englisch und auf Kölsch.
Als letzte pädagogische Tat für die Steinbeisschule spendierte Fried Jorga den Kollegen beim alljährlichen Abschlusshock mehrere Liter Kölsch, um ihnen den wahren Biergenuss näher zu bringen.

Fried Jorga wird mehrsprachig von seinen Kollegen verabschiedet.
Jürgen Mertins war seit dem 02.09.1983 Lehrkraft für Metalltechnik und KFZ-Technik an der Steinbeisschule, nachdem er zuvor seinen Vorbereitungsdienst in Emmendingen absolviert hatte. Als wesentliche Stütze in der Chirurgieabteilung war er oft auch noch spät abends in der Schule anzutreffen. Schulleiterin Susanne Galla dankte ihm für die 36 Dienstjahre an der Steinbeisschule und überreichte ihm ebenfalls seine Urkunde und das Abschiedsgeschenk. Auch Richard Schwende verabschiedete den langjährigen Kollegen in seiner Funktion als Vorsitzender des ÖPR und dankte ihm mit einem Geschenk für die Zusammenarbeit.

Richard Schwende verabschiedet Jürgen Mertins im Namen des Personalrats.
Herbert Dilger kam am 08.09.1980 als Lehrkraft für Metalltechnik an die Steinbeisschule, nachdem er zuvor selbst Schüler dort auf der Technikerschule gewesen war. Ganze 39 Jahre war er also Bestandteil der Steinbeisschule und der Metallabteilung. Dafür dankte ihm Susanne Galla. Andreas Schubert überreichte ihm im Namen des ÖPR und der Metallabteilung ebenfalls ein Abschiedsgeschenk.
Zum Schluss wurden die beiden Abteilungsleiter Erwin Bisser und Frank Rinnus teilweise unter Tränen verabschiedet.
Erwin Bisser kam ebenfalls am 08.09.1980 an die Steinbeisschule. Studiert hatte er die Fächer Volks- und Betriebswirtschaftslehre und Sport. Tatsächlich war er aber sehr flexibel und vielseitig, sodass er z.B. auch fachmännisch in der Friseurabteilung unterrichtete. 2004 wurde er zum Abteilungsleiter ernannt. Lange Zeit war Erwin Bisser zuständig für die Belange der Berufsschule und der berufsvorbereitenden Schularten. Als diese in den letzten Schuljahren enorm an Zuwachs gewannen, reichten aber die verschiedenen berufsvorbereitenden Schularten aus, um Erwin Bissers Abteilung voll und ganz in Beschlag zu nehmen. Seine herzliche Art wurde auch von den Schülern geschätzt, so war er lange Zeit Verbindungslehrer der SMV.
Susanne Galla überreichte Erwin Bisser zusätzlich zu den Steinbeis-Abschiedsgeschenken einen selbst gebackenen Kuchen und eine Blume als Zeichen ihrer Wertschätzung. In der kurzen gemeinsamen Zeit an der Schule hatten sie intensiv miteinander gearbeitet, sodass nicht nur der Abteilungsleiter, sondern auch die Schulleiterin emotional und wehmütig wurden. Auch die Schüler, Kollegen und ehemalige Wegbegleiter verabschiedeten Erwin Bisser auf besondere Weise durch kurze Videobotschaften. Zum Schluss richtete Erwin Bisser sich ebenfalls mit abschließenden Worten über seine Zeit an der Steinbeisschule an sein Kollegium.

Erwin Bisser nimmt gerne Blumen und Kuchen von Schulleiterin Susanne Galla entgegen.
Frank Rinnus kam am 07.09.1984 als Lehrkraft für Mathematik und Chemie an die Steinbeisschule, nachdem er seinen Vorbereitungsdienst in Rastatt absolviert hatte. 2014 wurde er zum Abteilungsleiter für das Technische Gymnasium ernannt. Außerdem war er zuständig für die Stundenpläne der knapp 90 Kolleginnen und Kollegen und rund 70 Klassen. Mit seiner flexiblen und verständnisvollen Art vermochte er es, für fast jeden Einzelnen eine gute Lösung zu finden. Es war ihm wichtig, Prozesse anzuregen und Neues voranzubringen und dabei den einzelnen Schüler nie aus dem Blick zu verlieren. So wurde mit seiner Unterstützung z.B. das KennenLernen-Projekt für die neuen Elftklässler weiterentwickelt und angepasst oder eine ganz eigene Art der GFS (gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) an der Schule durch Projektorientiertes Lernen initiiert. Ein weiteres Markenzeichen der Steinbeisschule, das TGplus, fand in Frank Rinnus ebenfalls einen Unterstützer und Promoter.
Frank Rinnus bekam von Schulleiterin Susanne Galla ebenfalls einen selbst gebackenen Kuchen und eine Blume überreicht. Der Kuchen sollte an die gemeinsamen Abteilungsleiter-Treffen erinnern und daran, dass sie (fast) alles für ihre Abteilungsleiter tun würde. Das Kollegium überreicht ihm ein gebundenes „Steinbeis-Freundebuch“, in dem viele Kolleginnen und Kollegen eine Seite mit Erinnerungen an ihn gestaltet hatten. Die Mathematik-Fachschaft verabschiedete sich mit einem individuellen stummen Theater von ihrem Kollegen. Zudem beschenkten sie ihn reich, unter anderem mit einem Stundenplan-Puzzle.

Frank Rinnus wird von der Mathe-Fachschaft mit vielen originellen Geschenken verabschiedet.
Auch Frank Rinnus verabschiedete sich von seinem Kollegium in einer vorbereiteten Rede. Wie auch Erwin Bisser, war er froh, sich die Rede notiert zu haben und nun in dieser emotional aufgeladenen Situation nicht aus dem Stegreif sprechen zu müssen.
Zum Abschluss sang der eigens ins Leben gerufene Projektchor für den begeisterten Chorsänger den „Irischen Reisesegen“, damit Frank Rinnus auf seiner bevorstehenden Reise nach Griechenland auch gut ankomme.
Damit die Stimmung nicht zu melancholisch wurde, bekam jeder scheidende Kollege zum Abschluss eine für ihn gedichtete Strophe auf die Melodie von „Griechischer Wein“. Gegen Ende des Liedes brachte ein Roboter den besungenen griechischen Wein in die Aula und es konnte angestoßen werden.
Neue Pausenattraktion: Tischkicker offiziell eingeweiht

Neue Attraktion: Der Tischkicker in der Pausenhalle
Am Freitag vor den Pfingstferien, 7. Juni 2019, wurde in der großen Pause der Tischkicker in der Eingangshalle der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule offiziell eingeweiht. Zu verdanken ist die neue Pausenattraktion vier TG-Schülern, die im Rahmen des Faches Technik und Management das Projektmanagement anhand des Tischkickers praktisch angewandt haben.
Von Micha Pfitzer
Die Zwölftklässler Noah Kohler, Tobias Manz, David Meßmer und Jan Zeller (alle mit Profil Technik und Management) zeichneten sich für das Projekt verantwortlich und hatten von der Projektbeschreibung über die Machbarkeit und das Controlling bis zum Projektabschluss mit Tischkickerübergabe und Präsentation viele wichtige Zwischenschritte zu planen, damit aus der Idee schließlich auch Realität wurde. Die Finanzierung des Tischkickers übernahm dabei die Steinbeisschule, so dass sich nun viele Schülerinnen und Schüler in den Pausen beim Kickern austoben können. Und wer weiß, vielleicht findet sich irgendwann einmal eine Schülerin oder ein Schüler der Steinbeisschule bei einem wichtigen Tischkickerturnier wieder. Spätestens dann dürften sich die vier TG-Schüler mal ausgiebig auf die Schultern klopfen.
Und damit nicht nur Fans des Tischkickerns auf ihre Kosten kommen, wurden von den anderen Schülergruppen als weitere Projekte noch ein motorbetriebenes Kettcar, eine motorbetriebene Bierkiste, ein Schulkalender und eine kontaktlose Lampe konzipiert.
Neuer Gehilfe für Hausmeister Meng
Er ist ein altbekanntes Gesicht an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule. Und dennoch ist er neu – zumindest im Amt. Simon Schortz, 20 Jahre alt, aus Oberndorf-Aichsteig ist der neue Gehilfe an der Seite unseres Hausmeisters Hartmut Meng.
VON MICHA PFITZER

Unser neuer Hausmeistergehilfe: Simon Schortz
Bislang besuchte Simon Schortz die KoBV-Klasse an der Steinbeisschule und wechselte zum 21. März 2019 auf die Stelle als Hausmeistergehilfe. Dort wird er FVS-Hausmeister Hartmut Meng unter die Arme greifen und dafür sorgen, dass in der Schule alles in Ordnung ist.
Vom stellvertretenden Schulleiter Dr. Peter Karsten wurde Schortz am Dienstag, 26. März 2019, dem Lehrerkollegium vorgestellt. Natürlich gab es zum Start an der Steinbeisschule auch die obligatorische Schultüte. „Da ich hier zur Schule gegangen bin, kenne ich mich schon gut aus. Nicht nur deshalb freue ich mich sehr auf die anstehende Arbeit“, gab Schortz zu Protokoll.
Gleich zu Beginn seiner Tätigkeit durfte er alle alten Feuerlöscher im Haus einsammeln und durch neue ersetzen. Wenn´s in Zukunft also irgendwo brennt, weiß Simon Schortz sofort Rat.
Haare ab für einen guten Zweck

Haare schneiden für den guten Zweck: Die 28. Haarschneideaktion war ein voller Erfolg
Waschen, schneiden, fönen oder doch lieber eine ausgiebige Kopfmassage? Im Akkord wurden die zahlreichen Kunden am Montag, 3. Dezember 2018 bei der 28. Haarschneideaktion in der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen frisiert, massiert, verwöhnt und verpflegt. Der Erlös von 2.056 Euro wird komplett an karitative Aktionen gespendet.
Dabei beschränkte sich das Angebot nicht nur auf einen neuen Haarschnitt. Diverse weitere Dienstleistungen wurden ebenfalls zahlreich von den Kunden gewählt. Besonders beliebt war neben dem Haareschneiden zum Beispiel die Kopf- oder Handmassage. Aber auch das Augenbrauenzupfen und die Bartrasur durften beim Rundum-sorglos-Pflegeprogramm kurz vor Weihnachten nicht fehlen und waren ebenfalls gefragt.

Kopf- und Handmassage kamen bei den Kunden gut an
Im Mittelpunkt des Geschehens waren die Frisörinnen und Frisöre aller drei Lehrjahre an der Steinbeisschule, angeleitet von Maida Bacic und Walter Meeh, die sich für die Organisation verantwortlich zeichneten und bei der Durchführung mit Rat und Tat zur Seite standen bzw. selbst z.B. als Crepes-Bäcker aktiv waren. Neben den im Akkord arbeitenden Frisörlehrlingen kam sogar die Waschmaschine im schuleigenen Frisörsalon angesichts der zahlreichen Kunden ins Schwitzen. Schließlich begann jeder Haarschnitt mit einer Haarwäsche. Handtücher waren folglich ein stark gefragtes Utensil.
Längere Wartezeiten konnten wegen des großen Andrangs zwar nicht ganz ausgeschlossen werden, versüßt wurden sie aber durch das kulinarische Angebot zum kleinen Preis. Süße und salzige Gelüste konnten dabei gleichermaßen gestillt werden. Wurst mit Kartoffelsalat war als Mittagssnack ebenso gefragt wie Crepes in zahlreichen Variationen oder auch Kaffee und Kuchen.
Am Ende der 28. Haarschneideaktion standen ca. 250 Dienstleistungen und ein Gewinn von 2.056 €. Dieser wird komplett an karitative Aktionen wie „Bürger für Bürger“ des Landkreises Tuttlingen und der Stiftung „Arco Iris“ zugunsten von Straßenkindern in La Paz (Bolivien) gespendet. Zusätzlich können dem Verein „Frauen helfen Frauen“ („Women for women“) durch die erfolgreiche Haarschneideaktion zwei Milchkühe für Frauen in Kenia gestiftet werden. Ein gelungenes Weihnachtsgeschenk, das durch das Engagement und den Einsatz der Frisörabteilung möglich wurde.

Die Frisörabteilung der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule
Verbeamtung Irina Hafner und Horst Hölle
Am Dienstag, 6. November 2018, hielten sie Irina Hafner und Horst Hölle endlich in den Händen: die Urkunde zur Verbeamtung auf Lebenszeit. Es ist der verdiente Lohn für ihre engagierte Arbeit an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule.
Gewerbeschulrätin Irina Hafner unterrichtet Gestaltungs- und Medientechnik an der Steinbeisschule und entwickelte in den letzten Monaten auf Hochtouren die neue Schulhomepage, die seit einigen Wochen online ist. Dass sie dies mit großem Herzblut getan hat, sticht dem Besucher der Homepage sofort ins Auge.

Schulleiterin Susanne Galla waltet ihres Amtes: die Urkunde für Horst Hölle
Gewerbeschulrat Horst Hölle bringt seinen Schülerinnen und Schülern die Elektrotechnik näher und wirkt zudem aktiv in der Schulentwicklung mit. Zusammen mit seinem Team ist er dafür verantwortlich, dass die Zukunft der Industrie auch in der Schule ankommt. Mit der Lernfabrik 4.0 soll die Industrie 4.0, also die Digitalisierung der industriellen Produktion, im Kleinen für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar gemacht werden.
- 1
- 2