
Klassen des Vorbereitungsjahres Arbeit und Beruf mit dem Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen und des Technischen Gymnasiums schließen in der letzten Schulwoche vor den Ferien das „World LAB“ mit der Mitmachausstellung „Colourful Emotions“ ab.
Ziel des World LABs, des Interkulturellen Werteprojektes der Robert-Bosch-Stiftung, ist es, Jugendliche aus Berufsvorbereitungs- und Regelklassen in beruflichen Schulen zusammenzubringen, damit sie sich mit gemeinsamen Werten beschäftigen.
Nach zwei gemeinsamen Workshops stand für die Klassen VABO2 und TG11/1 fest, dass Kunst eine wunderbare Möglichkeit bietet, Menschen zu vereinen. Mit dem ausgesuchten Thema „Emotions – Gefühle“ wollten die Schüler das Augenmerk auf die Gemeinsamkeiten aller Menschen – und Kulturen – richten und nicht, wie so oft, auf deren Unterschiede. Gefühle sind allen Menschen gemeinsam, auch wenn sie oft unterschiedlich ausgedrückt werden.
Beim Schülerprojekt „Colourful Emotions“ wurden die Zuschauer in die Ausstellung eingebunden und bei den verschiedenen Stationen zum Mitmachen animiert. Es gab eine Dunkelkammer, in der man mit verbundenen Augen Gerüche und Geräusche bzw. Musik wahrnehmen sollte, damit Gefühle ausgelöst werden. Im Anschluss sollten spontan die empfundenen Gefühle auf einer Karte an einer Stellwand notiert werden. In dem selbstkonstruierten Barfußpfad ließ man die verschiedenen Untergründe auf sich wirken.

Stellvertretender Schulleiter Peter Karsten erfühlt den Untergrund im Barfußpfad.
Sehr viel Spaß hatten auch diejenigen, die sich im Pausenhof als „Künstler“ versuchten. Auf einer Leinwand durften sie mit Acrylfarben ihre Emotionen zum Ausdruck bringen. Außerdem stellten einige Schülerinnen und Schüler ihre Bilder und Fotokollagen aus. Diese Werke standen nicht nur zur Schau da. Wie bei jeder Station wurden die Zuschauer hier auch eingeladen, ein Gefühlsfeedback abzugeben.
Für beide Klassen war es ein gewinnbringendes Projekt. So konnten nicht nur neue Kontakte geknüpft, sondern auch interkulturelle Kompetenzen erweitert werden.