Ehemalige Technikerschüler berichten über ihre Karriere
Fachschule für Technik an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule veranstaltete Informationsabend.
In einer Diskussionsrunde berichteten Ehemalige, die an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule den Abschluss „Staatlich geprüfter Techniker“ erworben haben, über ihren anschließenden Werdegang. Einstimmig lobten sie die fundierte Ausbildung an der Technikerschule und betonten, dass sie sehr gern an die Zeit zurückdenken und froh darüber sind, dass sie zu dieser Veranstaltung eingeladen wurden. Vor etwa 40 interessierten Besucherinnen und Besuchern moderierte Natalie Schon-Massier, Lehrerin für Betriebliche Kommunikation und berufliches Englisch die Diskussionsrunde. Die Technikerausbildung öffnet den Zugang zu betrieblichen Karrierewegen, was sich in der allgemeinen Zufriedenheit mit den beruflichen Erfolgen widerspiegelte.

Von links: Natalie Schon-Massier (Lehrerin, Moderation), Alexander Doppelstein (Geschäftsführer, Doppkon GmbH & Co. KG), Timo Orlando (Technischer Vertrieb/Projektleiter Neuteile, VHW Metallpresswerk GmbH) Christian Truckenbrod (Geschäftsführer, Cetrumed GmbH – medical manufactory), Marc Buschle (Technischer Angestellter, Gotthold Müller Schaumstoffe GmbH & Co. KG Mühlheim), Alexander Buss (Geschäftsführung/Technische Leitung, Rometsch Drehteile GmbH & Co. KG), Henrik Hermle (Maschinenetwickler, Antrimon Group), Matthias Huber (Teamleiter Mechanik, Antrimon Group).
Im Anschluss an die Informationsveranstaltung wurden die Besucher durch die modern ausgestatteten Räume der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule geführt. Dort konnten sie neben vielem anderen das Fräsen eines Rohteils für eine Wasserwaage aus Aluminium auf dem Hermle 5-Achs-Bearbeitungszentrum und minimalinvasive Operationen an einer Paprika und einem Putenschnitzel erleben. Durchgeführt wurden die Präsentationen im Show-Operationssaal, der von den Firmen B.Braun/ Aesculap, Karl Storz und KLS Martin gestiftet wurde. Die Fachschule für Maschinentechnik bietet den Abschluss „Staatlich geprüfter Techniker“ in den Vertiefungsrichtungen Fertigungstechnik, Industrial Med. Tech. und Industrial Automation an.
Weitere Informationen unter www.steinbeisschule.de/schularten/fachschule-fuer-technik/
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35 Jahr Abitur
Schüler des Abi-Jahrgangs 1983 am Technischen Gymnasium besuchen die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Tuttlingen.
Begleitet von ihrem Physiklehrer Horst Booz, der bereits im Ruhestand ist, besuchte der Abi-Jahrgang von 1983 am 27.10.2018 seine alte Schule. Viel von damals ist nicht mehr übrig, einige Gebäudeteile und die damals „neuen“, heute „alten“ Werkstätten sind noch erhalten. Zunächst ging es in den Neubau von 2009, in dem sich modernste Werkstätten und Maschinen befinden. Am Hermle 5-Achs-Fräsbearbeitungszentrum gab Mark Ackermann, Technischer Lehrer, eine eindrucksvolle Vorführung, wie man heutzutage Bauteile fräst, gezeigt am von ihm selbst entwickelten und gebauten Videoübertragungssystem mit zwei Touchscreen-Bildschirmen. Joachim Kriesel, Abteilungsleiter und Werkstattleiter, führte die Gruppe durch die meisten Teile der Steinbeisschule und erklärte den interessierten Jahrgängern alles, was sie wissen wollten. Im Physiksaal wurde es ein wenig sentimental: die Schüler von damals auf den Klappstühlen, Lehrer Horst Booz vorn hinter dem Pult – genau wie damals. Horst Booz erinnerte sich noch genau, wie ein Schüler angesichts der an der Tafel angeschriebenen Integrale laut aufstöhnte. Heute wird Physik aber viel einfacher als damals unterrichtet, betonte Booz. Nicht schlecht staunte der rein männliche Jahrgang von 1983, dass heute im Technischen Gymnasium rund ein Drittel Mädchen lernen und dass es in ähnlichem Umfang inzwischen Lehrerinnen an der gewerblichen Schule gibt.
Nach dem zweistündigen Besuch machte sich die Gruppe zum gemütlichen Ausklang gemeinsam mit ihrem Physiklehrer auf den Weg in die Brauereigaststätte Hirsch in Wurmlingen.
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