Ein besonderer Tag auf der Schwäbischen Alb
Auf 850 Metern über dem Meer wird die Luft schnell mal dünn. Nicht aber für die Berthold Hermle AG in Gosheim. Die Maschinenfabrik auf dem Heuberg war Ziel des diesjährigen Kollegenausflugs der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen am Montag, 7. Oktober 2019. Bei einer ausführlichen Betriebsbesichtigung lernte das Steinbeis-Kollegium das Unternehmen näher kennen.
Die Zeitungen melden derzeit regelmäßig, dass die Wirtschaftslage schlechter wird. Während sich bei vielen Firmen angesichts solcher Nachrichten Angstschweiß auf der Stirn bildet, schaut die Berthold Hermle AG recht zuversichtlich in die nahe Zukunft. Denn der Maschinenbauer ist breit aufgestellt. Nicht nur die Autoindustrie setzt Fräsmaschinen aus Gosheim ein. Auch Medizintechnik, optische Industrie, Motorsport und Luftfahrtindustrie lassen sich von der Hermle AG beliefern.
Bei einer knapp neunzigminütigen Betriebsbesichtigung bekam das Kollegium der Steinbeisschule neben der Produktion unter anderem auch die Lernfabrik für die Auszubildenden im 1. Lehrjahr zu Gesicht. Für musikalische Untermalung war dabei auch gesorgt. Eine Fräsmaschine war so programmiert, dass diese nach erfolgreicher Bearbeitung des Werkstücks Luft durch die gefrästen Röhren pfiff und so das Lied „Hänschen klein“ zu hören war. Das zauberte dem einzelnen Betrachter natürlich ein Lächeln ins Gesicht.
Zur Stärkung wurde um die Mittagszeit dann die Lippachmühle unterhalb von Mahlstetten angesteuert. Von dort aus ging es entweder zu Fuß in Form einer Wanderung oder auf vier Rädern hoch nach Mahlstetten, wo im Hirsch Erlebniswald dieser besondere Tag auf der Schwäbischen Alb bei einer Partie Minigolf oder einer Seilrutschpartie im Klettergarten mit anschließender Tasse Kaffee in der Kirchbühlhütte langsam ausklang.

Kollegen begeistern sich in luftigen Höhen.